159. Auktion

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In der kommenden Sommerauktion des Auktionshauses Felzmann in Düsseldorf am 4. und 5. Juli 2017 glänzt neben der Hauptauktion ein Sonderkatalog der Sammlung „ASSINDIA“: Sie begeistert mit seltenen und historisch bedeutenden Stücken, vor allem Ausbeute-Prägungen.

Datum/Zeit
03.07.2017 - 04.07.2017
22:00

Veranstaltungsort
Testplatz Stuttgart

Kategorien


159. Auktion

Sammlung „ASSINDIA“ mit Ausbeute-Prägungen bei Felzmann

Mit der Sonne um die Wette strahlen werden eine Vielzahl numismatischer Raritäten in der kommenden Sommerauktion des Auktionshauses Felzmann. Über 2.500 Positionen an seltenen Münzen, Geldscheinen, Medaillen, Orden und unberührten Sammlungsaufgaben erwarten die Teilnehmer an beiden Auktionstagen.

Los 210: Braunschweig-Lüneburg-Celle. Christian Ludwig, 1648-1665. Löser zu 8 Talern, 1664. LW Clausthal. Ausruf: 35.000 Euro.

Den verheißungsvollen Auftakt macht die in einem Sonderkatalog präsentierte Sammlung „ASSINDIA“, die in sämtlichen Belangen wie Seltenheit, Vielseitigkeit und geschichtlichem Hintergrund wahrlich begeistert. In fast 1.000 Positionen reicht die Bandbreite der Sammlung mit dem Schwerpunkt Ausbeute bis zum 8-fachen Schautaler des Braunschweig-Lüneburg-Celleschen Herrschers Christian Ludwig aus dem Jahr 1664 (Los 210, Ausruf 35.000 Euro). 

Los 754: Kaiserreich Silbermünzen, Württemberg. Wilhelm II. 1891-1918. 3 M, 1916. Regierungsjubiläum. Ausruf: 4.000 Euro.

Es sind „Glückstaler“ und „Wilde Männer“ als Löser vorhanden (Los 154, Ausruf 1.500 Euro) ebenso, wie ein anscheinend bislang nicht ediertes Bleistück eines 8-fachen Lösers von Johann Friedrich aus dem Jahr 1670 (Los 150, Ausruf 1.000 Euro). Starten wird die Versteigerung dieses Nachlasses mit den antiken Münzen. Unter den über 70 Goldmünzen befinden sich u.a. die Herrscher Iulius Caesar (Los 5, Ausruf: 2.500 Euro) sowie Kaiserin Irene (Los 46, Ausruf: 2.500 Euro). Des Weiteren stechen Silbermünzen des deutschen Kaiserreiches ins Auge: Eine Sachsen-Denkmünze Albert (1873-1902) in 5-Mark-Größe, 1889, zur 800 Jahrfeier des Hauses Wettin (Los 709, Ausruf 2.000 Euro) und eine Württemberg 3 Mark von 1916 auf das Regierungsjubiläum von Wilhelm II. (Los 754, Ausruf 4.000 Euro). Hinzu kommt eine Goldmünze Sachsen-Altenburg 20 Mark von 1887 auf Herzog Ernst (Los 776, Ausruf 3.000 Euro). Bei den ausländischen Geprägen fallen diese beiden Prunkstücke auf: Der französische Double Louis d’or aux insignes von 1704 (Los 832, Ausruf 4.000 Euro) sowie der österreichische Doppeltaler auf Burian von Lippa, 1588 (Los 868, Ausruf 2.500 Euro).

Los 1200: Brandenburg-Ansbach, Karl Wilhelm Friedrich, selbständig, 1729-1757. Taler o.J. (um 1753), sogenannter 1. Falkentaler. Ausruf: 4.250 Euro.

Im Anschluss an die ASSINDIA-Auktion eröffnen Münzen der Antike die Hauptauktion, wobei ein Aureus aus der Kaiserzeit des Septimus Severus, aufgrund der Abbildung der Mitglieder der Herrscherfamilie auch „Dynastischer Aureus“ genannt, beispielhaft für weitere glanzvolle Stücke dieser Zeit steht (Los 1066, Ausruf 3.000 Euro). Im Gebiet Deutschland bis 1799 sticht vor allem ein Taler des Herrschers Karl Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach auf die Beizjagd hervor. Der sogenannte „1. Falkentaler“ des Münzmeisters Johann Jakob Ebenauer wird ab 4.250 Euro angeboten (Los 1200). Ein weiteres Highlight dieser Periode ist ein 1 ½facher Schautaler aus Osnabrück auf den Frieden zwischen dem Heiligen Römischen Reich und dem Königreich Schweden aus dem Jahr 1648. Das prächtige Exemplar dieser extrem seltenen Ausgabe startet bei 3.000 Euro (Los 1217). Aus dem Kaiserreich erstrahlt eine 20 Mark Goldmünze des Herrschers Friedrich Franz II. (Los 1375, Ausruf 2.500 Euro).

Los 1826: Niederlande, Wilhelm II. 1840-1849. 5 Gulden, 1843. Utrecht, Druckstelle. Ausruf: 3.000 Euro.

Das Angebot aus Europa und Übersee hält eine Vielzahl spannender Ausgaben bereit. Hierzu gehört ein spätmittelalterlicher Goldgulden aus dem Königreich Ungarn. Die Münze auf den Herrscher Albrecht von Brandenburg, wohl um 1438 geprägt, ist ab 2.000 Euro zu ersteigern (Los 1756). Gleich zwei niederländische Gulden-Raritäten sind besonders hervorzuheben: Ein 5 Gulden-Stück von 1843 auf Wilhelm II. (1840-1849) wird für 3.000 Euro angeboten (Los 1824) und bei einer 20 Gulden Münze handelt es sich um ein Stück, das im Jahr 1851 unter Wilhelm III. geprägt wurde. Der Startpreis für diese seltene Münze mit der Randinschrift GOD * ZY * MET * ONS * liegt bei 9.000 Euro (Los 1826). Nicht minder rar ist ein 1.000 Forint Stück der Volksrepublik Ungarn auf den 400. Todestag von Miklós Zrinyi. Die 1966 verausgabte Münze, von der nur 330 Stück geprägt wurden, wird ebenfalls ab 9.000 Euro angeboten (Los 1959). Aus Übersee ist vor allem eine Repräsentationskassette aus dem Emirat Fujairah mit Gedenkmünzenausgaben der Jahre 1969 bzw. 1970 in Silber oder Gold zu erwähnen. Die enthaltene 200 Riyals Münze hat eine Auflage von nur 680 Stück, so dass auch maximal 680 Sets existieren können (Los 2066, Ausruf 2.500 Euro).

Los 2140: Medaillen Deutschland, Bayern 1991. 45 Jahre neue Bayerische Verfassung, schwere Feingoldmedaille. Ausruf: 2.300 Euro.

Repräsentativ für das attraktive Angebot an Medaillen steht eine schwere Feingoldmedaille auf 45 Jahre neue Bayerische Verfassung aus dem Jahr 1991. Vorderseitig findet sich eine lose eingelegte 2 DM-Münze Franz Josef Strauß 1990 D, darunter 11 Zeilen Text. Der Ausrufpreis beträgt 2.300 Euro (Los 2140).

Dies ist nur ein kleiner Einblick in das Angebot der 159. Felzmann-Auktion. Der Online-Katalog mit allen Losen und Fotos ist auf der Website von Felzmann abrufbar. Die Briefmarkenauktion findet im Anschluss an die Münzauktion vom 06. bis 08. Juli in Düsseldorf statt. Die kostenlosen Auktionskataloge können telefonisch bestellt werden: 0211 – 550 440.